Die kleine, aufgeweckte Pixel kam 2019 als blinder Passagier mit ihrer, damals unbekannterweise tragenden, Mutter nach Deutschland. Schnell hat sie die Herzen ihrer Zweibeiner im Sturm erobert und durfte bleiben, während ihre Geschwisterchen alle in neue Familien zogen. So wuchs die Zwergspitzdame wohl behütet, gemeinsam mit ihrer Mutter und einer weiteren hündischen Mitbewohnerin auf.
Rassetypisch Spitz (und sicherlich auch aufgrund des „Prinzessinnen-Status“ in ihrer Jugend) hat Pixel ein ordentliches Stimmchen und Bellfreude entwickelt. Sei es bei Hundebegegnungen oder sonstigen aufregenden Situationen – irgendwas liegt der schwarzen Dame stets auf der Zunge, das sie mit ihren Menschen teilen möchte.
Doch hinter der großen Klappe versteckt sich eine eher zartbesaitete Zwergspitzdame. Besonders in Anwesenheit der restlichen Familienhunde fühlt sie sich stark, doch in fremden Situationen bröckelt die Fassade. Sobald neue Leute ihr Gehege betreten, legt Pixel erst einmal den Rückwärtsgang ein. Mit gebürtigem Sicherheitsabstand und Respekt geht dann die genauere Inspektion des Besuchs los – beobachten, beschnuppern und dann ausgiebig streicheln lassen, sind der klassische Ablauf. Ist die anfängliche Skepsis dann verflogen und der Zweibeiner als „gut“ deklariert, weicht die anhängliche Hündin kaum mehr von der Seite ihrer Menschen.
Bisher war Pixels Vergangenheit eher ruhig und gelassen. In ihrem letzten Zuhause ging es meist gemütlich zu und es gab geregelte Tagesabläufe. Jederzeit hatte sie ihre Menschen oder anderen Hunde um sich herum, weshalb ihr ein bereits vorhandener Ersthund sicherlich helfen würde, um sich in ihrem neuen Heim zurecht zu finden. Mit genügend Feingefühl ist jedoch auch die Umstellung auf die Haltung als Einzelhund denkbar.
