Rhabsodys harte Schale hat bereits in den ersten Tagen im Tierheim einen deutlichen Sprung bekommen. Bei der schüchternen braunen Hündin kann man bereits gut hinter die Fassade schauen und erahnen, welch mutiger Zwergspitz dahinter wartet.
Von Tag zu Tag wurde ihr Blick weicher und ihre Füßchen bewegen sich inzwischen fast von alleine in Richtung der Leckerlis, die sie von uns Pflegern als Bestechung zugeworfen bekommt. Der ein oder andere Happen wird sogar aus der Hand genommen und auch das weiche Fell darf zunehmend öfter von uns berührt werden. Rhabsody fällt damit – trotz ihrer Sorgen und Unsicherheiten – auf keinen Fall unter den Stempel „Angsthund“, denn neben der Angst hat sie auch ganz viel Neugierde, Mut und Charme – und damit auch gute Prognosen für ihre weitere Sozialisierung.
Geduld und Ruhe werden dennoch benötigt, denn Rhabsody kannte bisher eher wenig, was sich außerhalb der gewohnten vier Wände abspielt. Das Laufen an der Leine ist ihr noch fremd und die Gassirunden benötigen entsprechend mehr Zeit, damit sie Umweltreize auch verarbeiten kann. Ein souveräner Ersthund kann ihr hierbei helfen, doch auch das entspannte Auftreten ihrer Bezugspersonen reicht aus, damit sie sich Neuem gegenüber öffnen kann. Wir hoffen, dass Rhabsody ihr Leben bald als alltäglicher Begleiter meistert und so nach all den eintönigen Jahren auch spannende, neue Orte genießen darf.
Setzen Sie sich bitte mit uns in Verbindung! Gerne auch telefonisch unter 06021/89260.