Josepha und Schnitte kamen unabhängig voneinander zu uns, da Ihre jeweiligen Partnertiere verstorben sind und sie deshalb alleine waren. Doch davon lassen sich die flinken Schönheiten nicht unterkriegen.
Josepha ist bisher recht schüchtern, traut sich jedoch immer mehr, auch in der Anwesenheit von Menschen aus ihren Gängen zu kommen. Schnitte zeigt sich wesentlich mutiger und nimmt auch schon kleine Leckereien aus der Hand.
Die beiden sind gut vergesellschaftet, was bei Mongolischen Wüstenrennmäusen bekannterweise nicht immer glatt verläuft. Bisher läuft alles ruhig und harmonisch ab, wir sind also zuversichtlich, dass die beiden Damen zusammenbleiben können.
Neben einem passenden Artgenossen ist ausreichend Platz für den Bau eines gemeinsamen Zuhauses besonders wichtig. Ein Nagarium mit den Mindestmaßen von 120x50x60 cm bietet zwei Rennmäusen genügend Platz zum Rennen und Toben. Zur Einrichtung gehören auch viel Einstreu (mind. 30 cm Höhe), ein Sandbad zur Körperpflege und verschiedene Baumaterialien, denn die Tierchen stecken viel Zeit und Mühe in ihre ausgeklügelten Tunnelsysteme.
Josepha und Schnitte sind fleißige Baummeisterinnen, die ordentlich Leben in die Bude bringen. Dabei lassen sie sich mit etwas Geduld sehr gut beobachten.