Unsere beiden Wellenastrilde Petrie und Spike gehören zu den wahren Raritäten in unserer Vogelvoliere. Auch wenn man sie auf den ersten Blick im Gewusel der Zebrafinken übersieht, sind die beiden Maskenträger etwas ganz Besonderes. Sie sind deutlich kleiner, zarter und mit einer markanten Rotfärbung an den Augen – wer sie einmal entdeckt hat wird die schöne Optik so schnell nicht vergessen.
Der Astrild stammt ursprünglich aus Afrika und zahlreiche Unterarten haben inzwischen Einzug in die deutschen Haushalte oder Tierparks gehalten. Um ihren hohen Drang nach Sozialkontakten ausreichend zu erfüllen, ist die Haltung in einem kleinen Schwarm ab mindestens vier Tieren empfehlenswert.
Ein Zusammenleben der Wellenastrilden mit weiteren Astrildarten oder auch anderen friedlichen Vögeln ist für sie kein Problem, was die Haltung umso einfacher macht und auch die Haltung bunt gemischter, großer Schwärme ermöglicht.
Ein gut strukturierter, großer Käfig, ein Vogelzimmer oder auch die Außenhaltung in einer Voliere sind für die kleinen Afrikaner denkbar. Mit genügend Platz zum fliegen, verstecken oder einfach nur beisammensitzen und kuscheln, sind die Zwerge schnell zufrieden zu stellen.
Ein wechselndes Nahrungsangebot kann das Wohlbefinden der fleißigen Flieger zudem weiter steigern. Sowohl Sämereien als auch Keimfutter oder gelegentlich angebotene Insekten werden gerne angenommen. Auch frische Kräuter, Gräser, Gemüse und Kolbenhirsen zählen zu den begehrten Leckereien.