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Don Quijote (Hund)

Smart, charismatisch, gutaussehend. Nein, wir reden nicht vom neuem Bachelor, sondern von unserem Don Quijote. Blonde, hübsche Locken, strahlende Augen und für jeden Quatsch zu haben – scheint er die perfekte Partie zu sein. Doch hinter Don Quijotes hübschem Äußeren verbirgt sich ein Kartenhaus der Gefühle, das schnell ins Wanken geraten kann.  

Als Welpe und Junghund stand für Don erstmal Schulbank drücken auf dem Programm. Da er der erste Hund der Vorbesitzer war und diese um die Explosivität seines Rassemixes wussten, holten sie sich dafür externe Hilfe. Leider ist gut gemeint nicht immer gut gemacht. Leider gibt es immer wieder Hundeschulen mit sehr eigenen Methoden, die auch von Nachteil sein können, wenn weder Training, noch dessen Intensität individuell an den Hund angepasst werden. Irgendwann rückte hinter all den Problemen, die Donnie machte, er selbst in den Hintergrund. Nach mehreren Hundeschulen von unterschiedlichster Qualität waren Verzweiflung, Angst und die von Don ausgehende Gefahr zu groß für alle Beteiligten.
Mit einer wohlwollenden Grundeinstellung trifft man bei dem Jungspund auf offene Ohren, denn eigentlich will er jedem gefallen und bringt viel will-toplease mit ins Training. Kommandos und kleinere Tricks sind für ihn dementsprechend kein Problem, an der restlichen Erziehung und Alltagstauglichkeit muss mehr gefeilt werden. Denn auch wenn er klar kommunizierten Anweisungen gut Folge leisten kann, fällt es ihm schwer, eigene Entscheidungen zu treffen. Dadurch gab es auch schon einige Fehleinschätzungen – Besuch wurde gerne mal angeknurrt, spannendes Futter für sich selbst beansprucht und auch der Umgang mit seinen Bezugspersonen wurde kritisch, wenn die Situation für ihn neu oder nicht einzuschätzen war.

Erziehung geht immer mit der Beziehung zwischen Mensch und Hund einher. Gemeinsame Erfolge und positive Erfahrungen bilden hier wichtige Bestandteile für eine stabile Basis. Sich für dieselben Dinge begeistern zu können sowie gemeinsame Abenteuer können helfen, die Bindung zu stärken.
Im Umgang mit Hunden muss Don noch ein wenig Nachhilfe nehmen. Hier merkt man, dass er in seiner ersten Hundeschule eine Welpenstunde besucht hat und kurz vor Aufnahme im Tierheim in einer HUTA war. Er erinnert sich an einiges, kommt auch gut mit Hunden zurecht, ist jedoch in einigen Situationen überfordert. Hier macht sich bemerkbar, dass er nie als Junghund, sondern nur als Welpe mit anderen Hunden Kontakt aufnehmen durfte. Aktuell holt er im Tierheim viel nach. Kommt Dynamik ins Spiel, fällt der junge Hütehund – wer tte gedacht – schnell ins Kontrollverhalten. So werden aufgeregte Hunde gerne mal an die Wand gestellt und vorbeifahrende Autos massiv verbellt. Hier benötigt Don noch Hilfe seitens des Menschen.

Wir wünschen uns für Don Quijote ein Zuhause, wo man sich auf ein gemeinsames Hobby mit seinem Hund freut, um die Wichtigkeit von Ruhe aber ebenso weiß und Don mit wohlwollender Konsequenz in ein neues Leben führt.

Tierart
Hund
Geboren
06/2021
Rasse
Belgischer Schäferhund (Malinois) & Altdeutscher Hütehund (Tiger) - Mischling
Geschlecht
Männlich
Größe
55 cm Schulterhöhe
Gewicht
26,3 kg
Charakter
aufgeschlossen, lieb, menschenbezogen, arbeitsfreudig, unsicher
Kriterien
kastriert, mag Artgenossen

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Setzen Sie sich bitte mit uns in Verbindung! Gerne auch telefonisch unter 06021/89260.



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